40. Augsburger Friedenswochen
12. Nov 2019 – 19:30 Uhr , Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
Libyen ist seit der militärischen Intervention von drei NATO-Staaten als Staat gescheitert, auch Sudan kommt seit der Abspaltung des Südens nicht zur Ruhe. Der Fortbestand der kriegszerstörten Staaten Syrien und Irak ist ebenfalls in Frage gestellt: von der Türkei, den Kurden und weiterhin auch von der Terrororganisation "Islamischer Staat". Zudem droht ein Krieg der USA gegen den schiitischen Iran. Dieser Krieg würde den gesamten Krisenbogen von Marokko bis Pakistan noch mehr destabilisieren und das Risiko einer militärischen Konfrontation zwischen den Großmächten USA und Russland erhöhen.
Wer könnte zur Deeskalation beitragen? Welche Ziele verfolgt Deutschland und die EU? Welche Ambitionen hat die Großmacht China? Andreas Zumach gibt einen Überblick über die politischen Entwicklungen.
Andreas Zumach, geboren 1954 in Köln, ist internationaler Korrespondent der Berliner "tageszeitung" (taz) und berichtet als freier Journalist seit vielen Jahren aus Genf über internationale Politik für diese und andere Zeitungen sowie für Rundfunksender. Seine Themen sind internationale Konflikte, Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle, Welthandelspolitik sowie UNO, NATO und andere multilaterale Institutionen. Er hat sich als exzellenter Kenner der Materie einen Namen gemacht.
Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Tür an Tür – miteinander wohnen und leben e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg